„Die Pumpe ist das Beste, was mir passieren konnte.“

Vor 10 Jahren wurde bei Klaudija H. (50) Typ-1-Diabetes festgestellt. Lange fühlte sich die Erzieherin unwohl damit, sich Insulin zu spritzen und hatte mit schwankenden Blutzuckerwerten zu kämpfen. Heute kann sie ihr Leben wieder in vollen Zügen genießen – eine neue schlauchlose Mikropumpe macht es möglich

Klaudija mit der schlauchlosen Mikropumpe Accu-Chek Solo

„Die Diagnose hat gemischte Gefühle in mir hervorgerufen.“

Es begann mit Symptomen, auf die sich Klaudija zunächst keinen Reim machen kann: Statt der üblichen Energie und Lebensfreude verspürt die Erzieherin immer häufiger ein unerklärliches Gefühl von Müdigkeit und Erschöpfung, gepaart mit starkem Durst. Da sie bei der Geburt ihres heute 21-jährigen Sohnes bereits an Schwangerschaftsdiabetes litt, kommt ihr schließlich ein Verdacht. Ein Test bestätigt ihre Vermutung: Es ist Diabetes

ACCU_CHEK_SOLO_PR_KAFFEE_00848-Bearbeitet

 

Als sie dann von ihrem Hausarzt an einen Diabetologen überwiesen wird, steht die genaue Diagnose schnell fest: LADA, eine Form von Typ-1-Diabetes, die erst im Erwachsenenalter auftritt. „Die Diagnose hat gemischte Gefühle in mir hervorgerufen. Einerseits war ich erleichtert, weil ich endlich Gewissheit hatte. Auf der anderen Seite hatte ich Angst vor dem, was kommt“, erinnert sich Klaudija.

Erste Erfahrungen mit konventioneller Insulintherapie

Damit sie ihre Blutzuckerwerte in den Griff bekommt, verordnet ihr Arzt zunächst eine intensivierte konventionelle Insulintherapie  (ICT). Klaudija spritzt  sich mehrmals täglich mit einem Pen Insulin und misst  ihren Blutzucker.

Doch ihre Werte schwanken weiterhin und der HbA1c ist häufig zu hoch. „Ich habe mich mit meiner Therapie überhaupt nicht wohl gefühlt. Das größte Problem für mich war das Spritzen in der Öffentlichkeit und die Blicke, die man dabei immer wieder von Fremden erntet. Dabei liebe ich es, unter Menschen zu sein“, erzählt Klaudija heute. Der Diabetologe empfiehlt ihr den Umstieg auf eine Insulinpumpentherapie, doch Klaudija lehnt ab: „Mit der Vorstellung, ständig eine Pumpe mit Plastikschlauch mit mir herumzutragen, die ich selbst nachts an einem Kleidungsstück befestigen muss, konnte ich mich nicht anfreunden.“

 

Alles zur Insulinpumpentherapie 

Die Lösung für Klaudija: Eine schlauchlose Mikropumpe

Einige Zeit später ist es erneut ihr Arzt, der ihr einen Vorschlag unterbreitet: Klaudija hat die Möglichkeit, an einer Studie für die neue schlauchlose Mikropumpe Accu-Chek Solo teilzunehmen.

Nach kurzer Überlegung willigt sie ein, da sie vom kleinen, flachen Design und der Möglichkeit, die abnehmbare Pumpe flexibel an verschiedenen Stellen am Körper zu tragen, direkt überzeugt ist. Was Klaudija auch gefällt, ist das nachhaltige Konzept der Mikropumpe: Sie kann die Komponenten einzeln wechseln, wenn es nötig ist, und muss nicht die gesamte Pumpe austauschen.

Trotzdem erinnert sich Klaudija noch gut daran, wie aufgeregt sie vor dem ersten Setzen war: „Ich weiß noch, dass ich dachte: Oh Gott, eine kleine Maschine bestimmt ab sofort über mein Insulin!“ Doch ihr Wunsch nach Entlastung in ihrem Alltag mit Diabetes ist stärker als die anfängliche Nervosität – und Klaudija startet in ihr neues Leben mit Mikropumpe.
 

Diskrete Bolusabgabe und flexible Tragemöglichkeit

Anstatt sich mehrmals am Tag Insulin zu spritzen, übernimmt jetzt die Mikropumpe diese Aufgabe – einmal die Basalrate programmiert, deckt sie den Grundbedarf an Insulin ab. Bei Klaudija sind das 6 Einheiten, die innerhalb von 24 Stunden in regelmäßigen Abständen abgegeben werden. Außerdem legt sich Klaudija verschiedene Profile unter anderem für Sport, Menstruation und Krankheiten an, die sie bei Bedarf einfach aktivieren kann. Die Programmierung und Steuerung der Mikropumpe funktioniert über den Diabetes Manager, der wie ein Smartphone aussieht und genauso intuitiv zu bedienen ist.

Motiv Sport Klaudija_Roche Diabetes Care_Accu-Chek Solo

 

Ihre Boluseinheiten kann Klaudija wahlweise ebenfalls über den Diabetes Manager oder über die Quick-Bolus-Tasten direkt an der Pumpe abgeben. So kann sie den Diabetes Manager beim Sport oder auch während der Arbeit im Kindergarten in der Tasche lassen und ganz diskret bei Bedarf Boli abgeben: „Ich bin ein Fan der Quick-Bolus-Tasten, Damit muss ich mir keinen Kopf machen, wenn ich einmal den Diabetes Manager vergesse. Ich kann die Pumpe einfach per Knopfdruck bedienen – ohne dass es jemand mitbekommt. So erfahren die Menschen um mich herum nur von meinem Diabetes, wenn ich es will.“

Besonders wichtig für Klaudjia sind die flexiblen Tragemöglichkeiten und das einfache Abnehmen und Anbringen. „Je nachdem, was ich anziehen möchte oder was der Tag auch bringt: Ich kann immer ganz spontan entscheiden, wo ich die Pumpe tragen und wann ich sie abnehmen will. Meine Lieblingsstelle ist der Bauch, weil sie dort am unauffälligsten ist. Alternativ ist auch der Oberschenkel eine gute Option, weil ich die Quick-Bolus-Tasten hier perfekt bedienen kann“, erzählt Klaudija. Ein weiterer Vorteil für die Erzieherin: „Weil die Pumpe keinen Schlauch hat und dabei so klein und flach ist, brauche ich mir auch keinen Gedanken zu machen, wenn die Kinder um mich herumtoben.“

Mehr Leichtigkeit und Lebensqualität

Klaudija trägt auch nach Abschluss der Studie die Accu-Chek Solo Mikropumpe – und kann sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen. Denn sie hat an Leichtigkeit und Flexibilität im Umgang mit ihrem Diabetes gewonnen: „Anfangs war es zwar eine kleine Überwindung, Verantwortung an die Pumpe abzugeben, aber jetzt fühle ich mich viel freier und sicherer – sowohl in Gesellschaft, weil ich mich nicht mehr spritzen muss, als auch nachts, weil ich endlich wieder entspannt durchschlafen kann. Das ist für mich ein großer Gewinn an Lebensqualität. Deshalb kann ich heute aus Überzeugung sagen, dass die Mikropumpe das Beste ist, was mir und meinem Diabetes passieren konnte.“