Ihr Weg zur Insulinpumpe
Der Schritt von der Insulintherapie mit Spritzen oder Pens zur Insulinpumpe führt Sie auf jeden Fall erst einmal zu Ihrem Diabetes-Team. Das medizinische Fachpersonal muss die Insulinpumpe verordnen. In ausführlichen, persönlichen Gesprächen klären Sie gemeinsam ab, ob die Insulinpumpe für Sie infrage kommt.
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Behandlung mit einer Insulinpumpe, stellt Ihr/Ihre Ärzt:in einen Erstantrag an die Krankenkasse.2 Es kann sein, dass diese einige Nachweise von Ihnen oder Ihrem/Ihrer behandelnden Ärzt:in anfordert, um sich die medizinische Notwendigkeit der Insulinpumpe bestätigen zu lassen. Darunter fallen beispielsweise:
- Blutzuckerwerte mit Datum und Uhrzeit (mindestens 4 Mal am Tag)
- Basis-/Bolus-Insulindosis
- Konsumierte KE/BE und Korrekturfaktoren
- Zielblutzucker
- Maßnahmen bei bestimmten Ereignissen (wie Sport, Krankheit)
- Einsatz von Basal-/Verzögerungs-Insulinen unter ICT
- Häufigkeit und Uhrzeiten der Injektionen
Alternativ können Sie Ihr Rezept für Accu-Chek Solo auch an Roche (Roche Diabetes Care Deutschland GmbH, Service Versorgungsmanagement, Gebäude 162, 2. OG, Sandhofer Str. 116, 68305 Mannheim) senden. Wir stellen für Sie den Antrag zur Kostenübernahme der Insulinpumpe an die Krankenkasse. Parallel oder nach Aufforderung – das kann von Kasse zu Kasse variieren – übermitteln Sie weitere, für den Antrag erforderliche Informationen an Ihre Krankenkasse. Dazu zählen zum Beispiel ein ärztliches Gutachten oder die Kopie Ihres Gesundheitspasses Diabetes.
Wenn Sie ein Blutzuckertagebuch verwenden, muss darin die Indikation zur Pumpentherapie, zum Beispiel Dawn-Phänomen (morgendlicher Blutzuckeranstieg) oder häufige starke Unterzuckerungen, belegt sein. Digitale Lösungen wie zum Beispiel Accu-Chek Smart Pix Software ermöglichen es, die Daten einfach und vollständig zu erfassen, zu exportieren und anschließend per PDF-Ausdruck dem Pumpenantrag beizulegen.