Tropen oder Alpenpanorama – was müssen Sie zum Klima wissen?
Beim Reisen können Sie in neue Welten eintauchen, in denen es viel zu entdecken gibt – anderes Klima zum Beispiel. Was heißt das für Ihre Diabetes-Therapie?
Hitze und Kälte – 2 Gegensätze, die auch Auswirkungen auf Ihr Diabetes-Equipment haben:
- 25 Grad Celsius sollten nicht überschritten werden.
- Im Kältebereich dürfen es nicht unter minus 2 Grad werden.
- Für kurze Zeit hält Insulin 30 Grad aus; kritisch wird es jedoch ab 40 Grad.
Beachten Sie in jedem Fall die konkreten Angaben Ihres jeweiligen Herstellers. Das Eiweiß im Insulin zersetzt sich sonst und es wirkt nicht mehr. Auch Glukagon verliert unter solchen Umständen an Haltbarkeit. Um dies zu verhindern, helfen Kühlboxen, Styropor-Taschen oder isolierende Thermosgefäße. Am besten lassen Sie sich in einer Apotheke beraten.
Auch Insulinpumpen vertragen keine Sonne: Verwenden Sie für Ihre Pumpe deshalb am Strand zum Beispiel eine Schutzhülle und oder platzieren Sie sie beim Sonnenbaden unter einem Handtuch.
Teststreifen mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Teststreifendose sollte daher nur so kurz wie notwendig geöffnet werden. Damit die Teststreifen und Ihr Insulin auch bei Kälte einsatzbereit sind, tragen Sie diese möglichst nah am Körper. Blutzuckermessen funktioniert ebenfalls optimal in einem bestimmten Temperaturbereich – je nach Gerät ist dieser in der Gebrauchsanweisung angegeben.
Egal wohin es Sie verschlägt – ob auf die andere Seite der Welt oder ins Grüne um die Ecke – versuchen Sie, auf sich und Ihren Diabetes zu achten, damit Sie den Urlaub unbeschwert genießen können und erholt wiederkommen.