Genug, aber bitte nicht zu viel
Es gibt tierische und pflanzliche Eiweiße. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Wertigkeiten. Tierisches Eiweiß, das umfasst neben Fleisch auch Milch und Eier, ist grundsätzlich hochwertiger für den Körper, weil es den körpereigenen Eiweißen ähnlich ist.1 Pflanzliche Proteine sind deshalb jedoch nicht per se schlecht – und enthalten zum Beispiel deutlich weniger Fett.1
Ideal ist eine Kombination tierischer und pflanzlicher Proteine, die über die Nahrung aufgenommen werden.1 Etwa 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag sollten es bei Erwachsenen optimalerweise sein.1 Viele wertvolle pflanzliche Eiweiße stecken etwa in Hülsenfrüchten und Nüssen.1
Eiweiß ist erst einmal gesund und punktet mit vielen Vorteilen: Es hält lange satt, verlangsamt den Abbau von Muskelmasse und hilft so, den Energiehaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten. Bei Fleisch und Milchprodukten ist dabei aber auf einen bewussten Verzehr zu achten. Beide sind zwar sehr gute Eiweißlieferanten, allerdings enthalten sie auch viel Fett und Purin.1 Letzteres kann Übergewicht begünstigen und zu Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Gicht führen.1 Wenn eine Nierenerkrankung vorliegt, kann die Reduktion von Eiweiß das Fortschreiten der Krankheit verzögern.
Deshalb gilt auch beim Eiweiß: ausreichend und vor allem bewusst ernähren – aber ohne zu übertreiben. Wenn Sie sich unsicher sind, suchen Sie am besten das Gespräch mit dem ärztlichen Fachpersonal.
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