In der Weihnachtsbäckerei stark, bei Diabetes nicht
Derzeit ist ungewiss, ob Zimt in einer höheren Dosierung und über einen längeren Zeitraum hinweg zu Nebenwirkungen führen kann. Aus diesem Grund rät die Deutsche Diabetes Gesellschaft davon ab, Zimtkapseln bei einer Therapie eines Typ-2-Diabetes zu verwenden und als Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen.1
In dem am häufigsten verwendeten Cassia-Zimt ist ein Stoff namens Cumarin enthalten, der Leberschäden verursachen kann. Im teureren Ceylon-Zimt kommt er hingegen kaum vor. Auch gibt es Hinweise darauf, dass das Gewürz die Wirkung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln beeinflusst und womöglich starke Blutzuckerschwankungen begünstigen kann.
Bisher ist jedoch keine eindeutige Aussage über die Wechselwirkung von hochdosierten Zimtkapseln mit blutzuckersenkenden Medikamenten möglich. Zur Verfeinerung von süßen Köstlichkeiten oder in der Weihnachtsbäckerei ist Zimt in geringen Mengen jedoch unbedenklich.