Therapie und Vorbeugung
Nervenschäden sind eine häufige Begleiterscheinung bei Diabetes: Über ein Drittel der Menschen mit Diabetes ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen.1 Therapie und Linderung der Symptome sind oft nicht einfach: Bereits die richtige Diagnose zu stellen, kann in manchen Fällen schwierig sein. Denn Nervenschäden können auch durch andere Risikofaktoren hervorgerufen werden, wie zum Beispiel
- Alkohol,
- Rauchen,
- Übergewicht,
- hohen Blutdruck,
- erhöhte Blutfettwerte,
- mangelnde Bewegung,
- falsche Ernährung oder
- Gefäßkrankheiten.2
Die Ausprägungen neuropathischer Schmerzen sind zudem mindestens genauso verschieden, wie Menschen auf schmerzlindernde Maßnahmen reagieren.
Komplette Schmerzfreiheit lässt sich nur selten erreichen – vielmehr geht es darum, die Schmerzen zu lindern, den Umgang mit dem Schmerz zu lernen und ein weiteres Voranschreiten der Schädigungen zu verhindern.2 Insofern ist der beste Tipp, rechtzeitig vorzubeugen – solange es noch nicht zu spät ist. Neben gut eingestellten Blutzucker- und Blutdruckwerten ist die Früherkennung wesentlich: Je eher Ärzt:innen eine beginnende Neuropathie diagnostizieren, desto größer die Chance, die Folgen gering zu halten.2