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Grippe, Impfungen und Erkältungen bei Diabetes.

Grippe, Impfungen und Erkältungen bei Diabetes

Erkältungen lassen den Blutzuckerspiegel oft Achterbahn fahren. Warum das so ist, wie Sie damit umgehen können und wie sich ein Infekt von vorneherein vermeiden lässt, erfahren Sie hier.

„Zieh was Warmes an, sonst erkältest du dich!“ Für diesen gut gemeinten Ratschlag, den wohl jeder noch aus der Kindheit kennt, gibt es auch einen wissenschaftlichen Beleg: Bei niedrigen Außentemperaturen werden Haut und Gliedmaßen schlechter durchblutet – eine Strategie des Körpers, um Wärmeverluste zu vermeiden. Dies schränkt die Aktivität der weißen Blutkörperchen ein, die als Ordnungshüter im Blut wachen und Krankheitserreger bekämpfen.

Bakterien lieben hohe Blutzuckerwerte

Beim Thema Erkältungen und Infektionskrankheiten im Zusammenhang mit Diabetes ist Aufmerksamkeit geboten. Denn einerseits kann Diabetes die Abwehrkräfte schwächen, andererseits lieben Bakterien und Pilze Zucker – ein Problem, wenn durch eine Infektion vermehrt hohe Blutzuckerwerte auftreten.

Apotheker Dr. Eric Martin erklärt: „Erkältungen und andere Infektionen wie Harnwegsinfekte können bei Menschen mit Diabetes zu akuten Komplikationen führen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass der Blutzuckerspiegel dann engmaschig kontrolliert und die Dosis der Medikamente gemeinsam mit dem Arzt angepasst wird.“

Wärmstens empfohlen: Eine Grippe-Schutzimpfung

Vor allem bei einer echten Grippe (Influenza), die von Viren und nicht von Bakterien verursacht wird, sollte man vorsichtig sein. Um sich davor zu schützen, wird Menschen mit Diabetes für die Zeit zwischen Oktober und November eine Grippeimpfung empfohlen. Die hält etwa ein Jahr, wehrt Viren sehr wirksam ab und kann schnell und einfach bei Ihrem Hausarzt durchgeführt werden.

Infektionen, Wechselwirkungen und der Blutzuckerspiegel

Da bei einer akuten Infektion die Insulinwirksamkeit herabgesetzt ist, können sich die Blutzuckerwerte dauerhaft in einem ungewohnt hohen Bereich tummeln. Um den hohen Blutzuckerspiegel zu senken, scheidet der Körper Glukose über die Nieren aus. Dadurch verliert er viel Wasser –ein Effekt, der durch Fieber oder erhöhte Körpertemperatur noch verstärkt wird. Dann ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken.

Wenn es notwendig wird, während eines Infekts zusätzliche Medikamente wie beispielsweise Antibiotika einzunehmen, kann es zu Wechselwirkungen mit Diabetes-Medikamenten kommen. Schwere Infektionskrankheiten können bei Menschen mit Typ-2-Diabetes vorübergehend sogar eine Insulintherapie erforderlich machen.

Strategien zur Bakterienabwehr

Die beste Erkältung ist immer noch die, die man gar nicht bekommt. Einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung können Hygienemaßnahmen leisten, denn Erreger von Erkältungskrankheiten werden meist direkt durch eine Tröpfcheninfektionen beim Husten oder Niesen übertragen.

Mit diesen Tipps können Sie die Zahl der Keime minimieren, mit denen Sie in Kontakt kommen :

  • Waschen Sie regelmäßig gründlich die Hände.
  • Meiden Sie möglichst den Kontakt zu Personen mit Atemwegsinfekten.
  • Lassen Sie sich nicht anhusten oder anniesen.
  • Schützen Sie sich mit einer Grippe-Schutzimpfung gegen Viren.

Der klassische Übertragungsweg über die Hände sowie Griffe und Oberflächen, mit denen sie in Berührung kommen, wird häufig unterschätzt. Wer sich über schützende Hygienemaßnahmen im Alltag informieren möchte, findet diese zum Beispiel bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).1

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Quellen

1Schutz vor Infektionskrankheiten, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, infektionsschutz.de, siehe https://www.infektionsschutz.de/ [Zuletzt abgerufen am 12.08.21].

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