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Kinder spielen dank einer Insulinpumpe unbeschwert.

Insulinpumpentherapie für Kinder – unbeschwert spielen und entdecken

Keine Zeit im Leben sollte so frei und unbeschwert sein wie die Kindheit. Wann sonst kann man als Ritter seine eigene Sandkastenburg verteidigen, von der Popstar-Karriere träumen und einfach nur Kind sein? Damit diese Zeit auch für Kinder mit Diabetes möglichst unbeschwert bleibt, tragen inzwischen über 80 Prozent der unter fünfjährigen Kinder mit Typ-1-Diabetes in Deutschland eine Insulinpumpe.

Eine Insulinpumpentherapie macht nicht nur täglich Insulin zu spritzen hinfällig, sondern bringt Ihnen und Ihrem Kind mehr Spontaneität und Bewegungsfreiheit durch zahlreiche Vorteile gegenüber der intensivierten Insulintherapie mit Spritze oder Pen:

  • Weniger Angst vor Unter- und Überzuckerungen: Eine Insulinpumpe hilft Unterzuckerungen und dem Dawn-Phänomen (Blutzuckeranstieg am frühen Morgen) vorzubeugen. Zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens kann es bei der ICT zu Hypoglykämien kommen, da der Insulinspiegel des Verzögerungsinsulins im Körper höher ist als der tatsächliche Insulinbedarf. Und dann sind ungewollte "Mitternachtssnacks" zur Vermeidung von Hypoglykämien notwendig. Die Insulinpumpe gleicht diesen schwankenden Bedarf durch die variable Basalrate aus.

Außerdem kann die Pumpe den erhöhten Insulinbedarf in den frühen Morgenstunden ("Dawn-Phänomen") individuell ausgleichen. Über einen Katheter (ein dünner Schlauch mit einer Kanüle) wird das Insulin kontinuierlich und nach einem individuell zusammengestellten Wirkungsprofil in das Unterhautfettgewebe abgegeben. Neuere Patch-Pumpen bieten diese Funktion auch ohne Schlauch.

  • Exakte Einstellung des Bedarfs an Insulin: Die Insulinpumpe kann so programmiert werden, wie es dem über den Tag schwankenden Insulin-Grundbedarf Ihres Kindes entspricht. Als Orientierung dienen dabei Alter und Körpergewicht, sowie der Insulinbedarf der gegebenenfalls vorangegangenen Therapie. Dem oft sehr geringen Insulinbedarf von Kleinkindern kommt entgegen, dass Pumpen auch kleinste Mengen an Insulin verabreichen können. Für die Eltern entfällt somit das exakte Aufziehen der Spritze oder eine möglichst genaue Insulinabgabe durch einen Pen zu erreichen.
  • Keine Angst vor dem Pen: Viele Kinder haben ohnehin Angst vor dem Pen, und die tägliche Verabreichung von Insulin wird so schnell zur Qual. Mit einer Insulinpumpe ist tägliches Spritzen überflüssig. Die Kanüle muss in der Regel nur alle 2-3 Tage neu gelegt werden und verbleibt dann unter der Haut. Auch eventuelles Nachspritzen bei schlechten Blutzuckerwerten in der Nacht ist nicht mehr notwendig, weil über die Pumpe korrigiert werden kann.
  • Weniger Planung, mehr Freiheit: In der Pumpentherapie wird im Gegensatz zur intensivierten Therapie nur kurz wirksames Insulin verwendet, denn die Pumpe gibt über die eingestellte Basalrate ja kontinuierlich Insulin ab. Das bedeutet weniger Planung und mehr Freiheit, was Bewegung oder Essen angeht. Die Insulinzufuhr kann jeweils spontan gesteigert oder reduziert werden. Auch Ausschlafen am Wochenende wird durch die Pumpe wieder möglich.
  • Stabile Blutzuckerwerte: Der Umstieg auf die Insulinpumpe ist gerade auch bei Kindern empfehlenswert, die eine instabile Blutzuckereinstellung oder häufige Hyper- oder Hypoglykämien aufweisen. Eine bessere Stoffwechsellage und weniger "Ausreißer" in den Blutzuckerwerten sind die möglichen positiven Folgen.

Mehr Freiheit für die Kleinsten dank Insulinpumpe

Insulinpumpen können den Diabetesalltag mit kindgerechten Therapieoptionen sowohl für Ihren Nachwuchs selbst, als auch seine direkte Umgebung erleichtern. Sie bieten, je nach Produkt, kleine einzustellende Basalraten und minimale Steigerungen der Insulineinheiten. So kann die Therapie ganz individuell auf den geringen Insulinbedarf Ihres Kindes angepasst werden.

Zusätzlich hilfreich ist es, benutzerdefinierte temporäre Basalraten zu individuellen Ereignissen zu programmieren und zu speichern, die je nach Situation aktiviert werden können. Indem einzelne Basalraten individuell benannt werden, wird die Nutzung zusätzlich erleichtert und sichergestellt, dass zum Beispiel für das Fußballtraining auch die passende temporäre Basalrate ausgewählt wird. Das ist nicht nur für kleine Sportskanonen hilfreich, sondern ermöglicht auch den Eltern eine auf jede Situation abgestimmte Therapie: Zum Beispiel eine Absenkung von 70 Prozent über eine Dauer von zwei Stunden.

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