Frauen mit Diabetes: Symptome sowie Fragen zu Menstruation und Pille

Frauen rücken beim Thema Diabetes immer mehr in den Fokus von Fachleuten. Allein durch ihre natürlichen hormonellen Schwankungen im Monatszyklus reagieren Frauen anders auf die Erkrankung als Männer – zum Beispiel wenn es um die Symptome für einen Diabetes geht. Hier erfahren Sie mehr zu den Besonderheiten beim weiblichen Geschlecht sowie zur Verhütung.

Lachende Freundinnen: Es gibt spezielle Diabetes-Symptome bei Frauen.

Diabetes bei Frauen: Was müssen Sie wissen?

Zunächst einmal gibt es viele Gemeinsamkeiten beim Diabetes von Frauen und Männern. Die Erkrankung beruht auf den gleichen Mechanismen, beide Geschlechter bekommen dieselben Medikamente und weiterführenden Therapien.

Aber dennoch lohnt es sich, auf geschlechtsspezifische Unterschiede zu achten. Denn Frauen können andere Diabetes-Symptome als Männer zeigen, die Ausprägung sowie Risikofaktoren weichen zum Teil voneinander ab, genauso wie die Entwicklung von Folgeerkrankungen und Komplikationen.

Allgemeine Besonderheiten von Diabetes bei Frauen

Warum der weibliche Körper andere Reaktionen auf Diabetes zeigt als der männliche, beruht auf mehreren Faktoren. Zum einen bestehen biologische Unterschiede. So schwankt bei Frauen monatlich der Hormonspiegel, was sich wiederum auf die Blutzuckerwerte auswirkt. Auch bei Fett- und Glukosestoffwechsel gibt es Differenzen. Zum anderen haben vermutlich Lebensstil und sozialer Status ebenfalls einen Einfluss.

Alles zusammengenommen führt zu den folgenden geschlechtsspezifischen Unterschieden:

  • Diabetes ist bei Frauen etwas seltener als bei Männern.
  • Nach der Menopause steigt das Risiko für einen Typ-2-Diabetes bei Frauen stark an.
  • Stressbelastungen, zum Beispiel im Job oder durch soziale Benachteiligung, steigern beim weiblichen Geschlecht stärker das Diabetes-Risiko als beim männlichen.
  • Frauen mit Diabetes haben im Vergleich zu Männern häufiger mit Bauchfett und Fettstoffwechselstörungen zu tun.
  • Die Diagnose Diabetes wird bei Frauen oft später als bei Männern gestellt.
  • Die Wahrscheinlichkeit für Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt steigt bei Frauen mit Diabetes stärker an als bei betroffenen Männern.5

In vielen Punkten besteht noch weiterer Forschungsbedarf, um Ursachen genauer aufzuklären und daraus letztlich detaillierte Handlungsempfehlungen für Ärzt:innen abzuleiten.

Junge Frauen mit Diabetes in der Pubertät

Während der Pubertät gibt es einige Besonderheiten und Symptome, die Jugendliche kennen sollten, damit sie mit ihrem Diabetes besser umgehen können. Der Körper schüttet Sexualhormone nur unregelmäßig aus, was sich in starken Blutzuckerschwankungen äußert. Auch die zunehmende Freisetzung von Wachstumshormonen kann hohe Blutzuckerwerte am Morgen verursachen: Das sogenannte Dawn-Phänomen.

Bei Jugendlichen verändert sich aber nicht nur der Körper, sondern auch das Seelenleben wird auf den Kopf gestellt: Mädchen haben meist mit ausgeprägteren Stimmungsschwankungen zu kämpfen als die Jungen. Aufgrund unbeständiger Blutzuckerwerte und vermehrt ausgeschütteter Hormone sind junge Frauen mit Diabetes häufig einer regelrechten Gefühlsachterbahn ausgesetzt. Selbstzweifel und Konflikte mit den Eltern oder in der Schule können durch Stresshormone den Blutzuckerspiegel zusätzlich ansteigen lassen.

Auch in Bezug auf ihr körperliches Erscheinungsbild sind besonders Mädchen und junge Frauen oft verunsichert. Dem Wunsch, Schönheitsidealen zu entsprechen, steht der Diabetes da manchmal im Weg. Denn gerade bei einer Insulintherapie nehmen viele an Gewicht zu. So haben Mädchen mit Typ-1-Diabetes  in der Pubertät häufig weiblichere Rundungen als ihre Altersgenossinnen. Und auch das regelmäßige Blutzuckermessen, Insulin spritzen oder das Tragen einer Insulinpumpe können das Selbstbewusstsein junger Frauen zusätzlich aus dem Gleichgewicht bringen.

Diabetes-Symptome bei Frauen

Ein ausgeprägtes Durstgefühl, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit: Diese Symptome für Typ-2-Diabetes bestehen bei Frauen und Männern gleichermaßen.

Alles über Typ-2-Diabetes 

Daneben sind weitere Diabetes-Symptome bekannt, die nur bei Frauen auftreten:

  • Verminderte Libido: Jucken und Brennen im Intimbereich deuten auf Scheidentrockenheit hin. Durch Diabetes verschiebt sich der pH-Wert der Vaginalflora, was die Haut leicht austrocknen und einreißen lässt. In der Folge haben betroffene Frauen Schmerzen beim Sex, was die Lust auf Geschlechtsverkehr sinken lässt. Zusätzlich können Nervenschädigungen, ausgelöst durch hohe Blutzuckerwerte, die Empfindsamkeit der Klitoris herabsetzen.
  • Vaginalinfekte: Aufgrund des veränderten Scheidenmilieus sowie Zuckerausscheidungen im Urin haben Hefepilze leichtes Spiel. Daher leiden viele Frauen vermehrt unter Scheidenpilz.
  • Harnwegsinfektionen: Auch Bakterien besiedeln den Genitaltrakt leichter, wenn die Abwehrfunktion der Vulva und Vagina gestört ist. So müssen Frauen mit Diabetes häufiger mit Blasen-, Nieren- und Harnleiterentzündungen kämpfen.

Frauen haben zudem einen speziellen Risikofaktor mehr, das polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS). Bei dieser Erkrankung besteht eine Störung in der Regulation der Geschlechtshormone. Dadurch kommen vielfältige Symptome wie Unregelmäßigkeiten im Zyklus, Akne oder Unfruchtbarkeit auf. Typisch für PCOS ist eine Insulinresistenz der Körperzellen. Um diese auszugleichen, schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin aus. Die Hälfte der Frauen mit PCOS erkrankt deswegen an Typ-2-Diabetes.9

Diabetes und Menstruation: Der Einfluss auf den Blutzucker

Ein Ziel der Diabetes-Therapie besteht darin, den Blutzuckerspiegel möglichst im Gleichgewicht zu halten. Neben Einflussfaktoren wie Stress oder Ernährung haben Frauen noch einen weiteren Aspekt zu beachten: den monatlichen Zyklus. Denn Menstruation und Blutzucker hängen eng zusammen. Je nachdem, in welcher Phase sich eine Frau befindet, beeinflusst das den Blutzucker.

Einige Tage vor der Menstruation steigt die Konzentration der Sexualhormone Progesteron und Östrogen an.10 Manche Frauen bemerken das an hohen Blutzuckerwerten. Mit dem Einsetzen der Blutung fallen die Hormonkonzentrationen wieder ab, auch der Blutzucker sinkt wieder. Bei Frauen, die kurz vor der Menopause stehen, kann es im Vorfeld ebenfalls zu steigenden Blutzuckerwerten kommen.10

Da es bei jeder Frau individuelle Unterschiede gibt, ist es ratsam, den Menstruationszyklus sowie die Blutzuckerwerte zu protokollieren. Das kann einen wertvollen Aufschluss darüber geben, ob die Therapie noch passend ist.

Umgekehrt beeinflusst Diabetes die Menstruation. Viele Frauen berichten, dass durch Diabetes die Periode zeitweise ausbleibt. Auch Schwankungen im Zyklus, stärkere Blutungen oder mehr Menstruationsbeschwerden wie Krämpfe können auftreten.

Pille und Co.: Welche Verhütung kommt bei Diabetes infrage?

Viele Patient:innen fragen sich, welche Verhütung bei Diabetes geeignet ist. Die Antwort: Grundsätzlich alle gängigen. Hormonelle Methoden wie die Pille oder die Hormonspirale eignen sich bei Diabetes ebenso wie Kondome oder ein Diaphragma. Am besten entscheiden Frauen zusammen mit einem/einer Gynäkologin, welches Mittel zur Empfängnisverhütung für sie geeignet ist.

Fällt die Entscheidung auf die Pille, ist eine zusätzliche Absprache mit dem Diabetes-Team erforderlich, da diese je nach Zusammensetzung Blutzucker- und Blutfettwerte beeinflussen kann. Voraussetzung für den Einsatz der Pille sind stabile Blutzuckerlangzeitwerte und eine gute Stoffwechsellage. Wer Probleme mit dem Fettstoffwechsel oder Diabetes-bedingten Gefäßerkrankungen hat, sollte besser auf andere Verhütungsmethoden zurückgreifen.12

Kondome schützen zusätzlich vor sexuell übertragbaren Krankheiten sowie gegen die Übertragung von Pilzinfektionen.

Kann Diabetes durch die Pille ausgelöst werden?

Bei Frauen, die an einem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) leiden, kann die Pille sogar vorbeugend gegen Diabetes wirken. Gesunde Frauen müssen keinen Diabetes durch die Pille befürchten. Hier spielen Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und familiäre Veranlagung eine große Rolle.

Diabetes und Sex

Sowohl bei Frauen als auch bei Männern mit Diabetes können sexuelle Störungen in jedem Alter auftreten. Die Ursachen lassen sich auf körperliche sowie psychische Faktoren zurückführen.

Frauen leiden häufig unter

  • Nervenschäden der Klitoris aufgrund jahrelang erhöhter Blutzuckerwerte,
  • Infektionen der Scheide mit Bakterien oder Pilzen sowie
  • vaginaler Trockenheit (Lubrikationsstörungen).

Bei Männern äußern sich sexuelle Probleme meist in

  • Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion),
  • Orgasmusstörungen oder
  • Ejakulationsstörungen.13

Auch die psychische Komponente darf bei beiden Geschlechtern nicht aus den Augen gelassen werden: Der Diabetes kann eine starke Belastung für das Seelenleben sein, die zu einer zunehmenden sexuellen Unlust führt. Depressionen bei Diabetes sind keine Seltenheit.

Wenn Sie sexuelle Funktionsstörungen bei sich beobachten, sprechen Sie das Thema unbedingt bei Ihrem Diabetes-Team an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese zu behandeln. Manchmal reicht es schon, ein Medikament durch ein anderes zu ersetzen. Frauen profitieren möglicherweise von einem gezielten Beckenbodentraining. Gegen Scheidentrockenheit erhalten Sie Salben oder Gleitgele. Für Männer stehen Präparate zur Verfügung, die eine Erektion positiv beeinflussen. Auch mechanische Hilfsmittel wie eine Vakuumpumpe können hilfreich sein.

Bei psychischen Problemen lohnt es sich, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Und das Wichtigste: Seien Sie Ihrem/Ihrer Partner:in offen gegenüber und reden Sie über Ihre Sorgen. Denn eine vertraute und funktionierende Beziehung ist Grundlage für den Behandlungserfolg.

Sex mit Diabetes steht generell nichts im Weg. Am besten kontrollieren Sie, wie beim Sport auch, Ihren Blutzuckerspiegel vor und nach dem Geschlechtsverkehr. Halten Sie etwas zu Essen griffbereit, damit Sie schnell reagieren können, falls Sie in eine Unterzuckerung geraten.

Eine Insulinpumpe dürfen Sie für den Sex einfach ablegen – wie lange maximal, kann Ihnen Ihr:e behandelnde:r Ärzt:in verraten.


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Tipps für Eltern von Jugendlichen mit Diabetes

„Macht mich Diabetes als Partner:in unattraktiv?“ „Schreckt mein Diabetes Jungs/Mädchen ab?“ Sicherlich werden sich alle Jugendlichen mit Diabetes im Laufe des Erwachsenwerdens diese oder ähnliche Fragen stellen.

Es gibt keinen Königsweg, wie Sie Ihr Kind am besten durch die Pubertät begleiten können. Was Sie aber auf alle Fälle tun sollten: Stärken Sie es in seinem positiven Selbstbild! Versuchen Sie, ihm bewusst zu machen, dass Diabetes kein Hindernis für die Zuneigung durch andere ist.

Der Versuch, Ihre eigene Lebenserfahrung weiterzugeben, hilft hier oft. Vielleicht haben Sie Beispiele eigener Ängste, Zweifel und Missverständnisse aus Ihrer Teenagerzeit – und damit auch Tipps, wie Sie selbst erfolgreich damit umgegangen sind.

Versuchen Sie, Ihrem Kind klarzumachen, dass Offenheit für eine Partnerschaft immer eine wesentliche Grundlage ist – und dass dies auch den Umgang mit Diabetes und Sex betrifft.

Häufige Fragen zu Frauen mit Diabetes, Verhütung und Sex

Neben allgemeinen Beschwerden wie Durst, häufigem Wasserlassen oder Abgeschlagenheit leiden Frauen meist unter wiederkehrenden Vaginalinfektionen, trockenen Schleimhäuten im Intimbereich oder einem Verlust der sexuellen Erregbarkeit.

Ja. Manche Frauen haben vor allem in den Tagen vor ihrer Periode erhöhte Blutzuckerwerte. Das ist auf die hormonellen Veränderungen im Menstruationszyklus zurückzuführen.

Während der Pubertät ändert sich naturgemäß der Spiegel an Sexual- sowie Wachstumshormonen. Beides kann zu Blutzuckerschwankungen führen. Mädchen mit Diabetes bemerken eventuell, dass ihre Periode ausbleibt. Auch Stresshormone können vermehrt ausgeschüttet werden und einen Einfluss auf die Erkrankung nehmen.

Grundsätzlich können Frauen auf hormonelle Verhütungsmethoden wie die Pille zurückgreifen – jedoch müssen sie das mit dem Diabetes-Team genau abstimmen, denn nicht jedes Präparat ist geeignet. Ein Kondom empfiehlt sich immer, auch zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Sie können die Pumpe für einige Zeit entfernen. Kontrollieren Sie jedoch vorher Ihren Blutzuckerspiegel. Zuckerhaltige Lebensmittel sowie Insulin lagern Sie am besten in greifbarer Nähe.


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Quellen

1 Menstruationszyklus kann Blutzuckerschwankungen hervorrufen: Internisten im Netz. Abgerufen am 21. Oktober 2022, von https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/menstruat….

2 Regitz-Zagrosek, V. (2017). Geschlecht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Internist, 58(4), 336–343. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://doi.org/10.1007/s00108-017-0214-3.

3 Heidemann, C. 12-Monats-Prävalenz des bekannten Diabetes mellitus in Deutschland. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://edoc.rki.de/handle/176904/2580.

4 Diabetes: Unterschiede bei Frauen und Männern. Gesundheitsportal. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://www.gesundheit.gv.at/news/aktuelles/archiv-2016/diabetes-geschl….

5 Kautzky-Willer, A., Harreiter, J., & Pacini, G. (2016). Sex and Gender Differences in Risk, Pathophysiology and Complications of Type 2 Diabetes Mellitus. Endocrine Reviews, 37(3), 278–316. https://doi.org/10.1210/er.2015-1137.

6 Du, Y., Baumert, J., Paprott, R., Neuhauser, H., Heidemann, C., & Scheidt-Nave, C. (2019). Gender differences in cardiovascular risk profiles and diabetes care among adults with type 2 diabetes in Germany. Diabetes &Amp; Metabolism, 45(2), 204–206. https://doi.org/10.1016/j.diabet.2018.05.011.

7 Diabetes bei Frauen und Männern: Eine Fülle von Unterschieden. Deutsches Ärzteblatt. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://www.aerzteblatt.de/archiv/170937/Diabetes-bei-Frauen-und-Maenne….

8 Dawn-Phänomen.. diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe. Abgerufen am 27. Oktober 2022, von https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_le….

9 Teenager: Stimmungsschwankungen nehmen mit der Zeit ab: www.kinderaerzte-im-netz.de. (n.d.). https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/teenage…

10 Datz, N. (2014, April 21). Diabetes und Pubertät. https://www.diabetes-online.de/a/diabetes-und-pubertaet-1631291

11 Diabetes in Women: Symptoms, Signs & Treatment. MedicineNet. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://www.medicinenet.com/diabetes_symptoms_in_women/article.htm.

12 Menstruationszyklus kann Blutzuckerschwankungen hervorrufen: Internisten im Netz. Abgerufen am 27. Oktober 2022, von https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/menstruat….

13 Strotmeyer, E. S., Steenkiste, A. R., Foley, T. P., Berga, S. L., & Dorman, J. S. (2003). Menstrual Cycle Differences Between Women With Type 1 Diabetes and Women Without Diabetes. Diabetes Care, 26(4), 1016–1021. https://doi.org/10.2337/diacare.26.4.1016.

14 Hormonelle Verhütung mit Diabetes. Die Techniker. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-med….

15 Schmeisl, G. Sexualität: Leben und lieben mit Diabetes. Abgerufen am 31. Oktober 2022, von https://www.diabetes-online.de/a/sexualitaet-leben-und-lieben-mit-diabe….