Accu-Chek SmartGuide CGM-Lösung
Ja, die Accu-Chek SmartGuide CGM-Lösung kann während der Schwangerschaft verwendet werden.
Ja, die Accu-Chek SmartGuide CGM-Lösung kann während der Schwangerschaft verwendet werden.
Der CGM-Sensor sendet alle 5 Minuten Glukosewerte an die Accu-Chek SmartGuide App. Die App nutzt zur Kommunikation mit dem Sensor Bluetooth® Low Energy. Jeder Sensor kann maximal 14 Tage lang getragen werden und muss mithilfe eines Blutzuckermessgeräts kalibriert werden. Die Accu-Chek SmartGuide Predict App
erweitert den Funktionsumfang, indem sie Daten aus der Accu-Chek SmartGuide App erfasst und zur Glukosevorhersage und -mustererkennung verwendet.
Accu-Chek SmartGuide App
Die Accu-Chek SmartGuide App überwacht kontinuierlich Ihre Echtzeit-Glukosewerte, die vom Accu-Chek SmartGuide Sensor gemessen werden, und zeigt die Informationen auf Ihrem Smartphone oder Ihrer Smartwatch an. Die App empfängt, speichert und verarbeitet Ihre CGM-Daten drahtlos über eine Bluetooth Low Energy-Verbindung. Die Einstellungen und Glukosealarme können Sie individuell anpassen.
Accu-Chek SmartGuide Predict App
Die Accu-Chek Predict App erfasst Daten aus dem Accu-Chek SmartGuide Sensor und verarbeitet sie weiter.
Die App erweitert den Funktionsumfang der Accu-Chek SmartGuide App, indem sie eine fundierte Einschätzung Ihrer künftigen Glukosewerte liefert und es ermöglicht, Erinnerungen für das Auftreten bestimmter Trends in Ihren Glukosemustern einzustellen. In beiden Apps steht eine Schaltfläche zur Verfügung, mit der Sie nahtlos von einer App zur anderen wechseln können.
Ja, Sie können die Accu-Chek SmartGuide CGM-Lösung auf Reisen verwenden. Denken Sie daran, ein Ladekabel und/oder eine Powerbank mitzunehmen, damit Ihr Smartphone stets ausreichend geladen ist, insbesondere auf längeren Reisen. Außerdem sollten Sie Ihr Blutzuckermessgerät für die Kalibrierung und als Ausweichmessmöglichkeit mitnehmen.
Siehe auch Reiseinformationen auf der Schulungs-Website.
Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen können Sie den Accu-Chek SmartGuide Sensor am Körper lassen. Halten Sie Ihr medizinisches Zertifikat für eventuelle Rückfragen des Sicherheitspersonals bereit. Auch Ersatzsensoren in Ihrem Gepäck können Sie mit durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen nehmen.
Ihr Sensor kommuniziert mit Ihrem Smartphone über Bluetooth Low Energy. In den meisten Flugzeugen ist der Betrieb von Geräten mit aktiver Bluetooth-Verbindung inzwischen offiziell erlaubt. Erkundigen Sie sich aber sicherheitshalber vorab bei der Fluggesellschaft, inwieweit die Smartphone-Nutzung während des Flugs erlaubt ist. Während des Flugs muss das Smartphone in den Flugmodus geschaltet werden.
Je nachdem, welches Smartphone-Modell Sei verwenden, wird beim Umschalten des Smartphones in den Flugmodus unter Umständen die Bluetooth-Funktion automatisch deaktiviert. Um in diesem Fall die Bluetooth-Verbindung zwischen Ihrem Sensor und Ihrem Smartphone trotz eingeschaltetem Flugmodus wieder zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor:
- iOS-Geräte:
- Android-Geräte:
Zwischen Zeitzonen wechseln:
Wenn sich Ihr Reiseziel in einer anderen Zeitzone befindet, wird in Ihrem Smartphone automatisch die Ortszeit eingestellt (bei Flugreisen sobald Sie den Flugmodus deaktivieren). Die Accu-Chek SmartGuide App übernimmt die Ortszeit für alle angezeigten CGM-Werte, sodass es nicht zu Überschneidungen oder Dopplungen der CGM-Werten kommt. Dies ist möglich, weil die Werte im Hintergrund mit der Weltzeit (UTC) gespeichert und automatisch an die Zeitzone angepasst werden, in der Sie sich befinden.
Siehe auch Reiseinformationen auf der Schulungs-Website.
Wenn Sie schwimmen gehen, können Sie den Sensor weiter tragen. Der Accu-Chek SmartGuide Sensor ist bis zu 60 Minuten in einer Wassertiefe von bis zu 1 m verwendbar. Allerdings löst sich das Pflaster im Wasser leichter ab, weshalb empfohlen wird, zusätzlich wasserfestes Tape zu verwenden.
Wenn Sie sich längere Zeit in großer Höhe aufhalten, denken Sie daran, dass der Accu-Chek SmartGuide Sensor nur bis zu einer Höhe von 3.000 Metern zuverlässig funktioniert. Klären Sie zudem für das Blutzuckermessgerät, das Sie mitnehmen, die maximal zulässige Höhe ab.
Berücksichtigen Sie, dass sich körperliche Aktivität auf den Glukosespiegel auswirkt und es sich daher empfiehlt, diesen im Zweifelsfall lieber öfter in der App zu überprüfen, z. B. wenn Sie Ihr Smartphone beim Schwimmen am Beckenrand liegen lassen. Siehe auch Reiseinformationen auf der Schulungs-Website FINAL Tipps für die Verwendung Ihrer CGM-Lösung beim Wassersport und anderen Aktivitäten mmol/L.
Der Accu-Chek SmartGuide Sensor sollte bei Temperaturen zwischen 2 und 27 °C aufbewahrt werden,
d. h. entweder an einem schattigen Ort oder
im Kühlschrank.
Einfach vorbereitet. Einfach beruhigt.
Die Accu-Chek SmartGuide CGM-Lösung ist Ihr Wegweiser für den Diabetesalltag, mit dem Sie Ihre aktuellen und zukünftigen Zuckerwerte* immer im Blick haben
Einfach vorbereitet. Einfach beruhigt.
Die Accu-Chek SmartGuide CGM-Lösung ist Ihr Wegweiser für den Diabetesalltag, mit dem Sie Ihre aktuellen und zukünftigen Zuckerwerte* immer im Blick haben
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Sie sind gesetzlich versichert und haben von Ihrem Diabetesteam ein Kassenrezept für Accu-Chek SmartGuide erhalten? Dann gehen Sie für Ihre Bestellung wie folgt vor:
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1. Registrieren Im ersten Schritt loggen Sie sich bei Ihrem Accu-Chek Konto ein oder erstellen Sie ein neues. Nach der Anmeldung wählen Sie bitte aus: ● Gesetzlich versichert mit Kassenrezept ● Ich bin neu hier |
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2. Rezept-Upload und Versichertennummer Fotografieren oder scannen Sie nun Ihr Accu-Chek SmartGuide Rezept und laden Sie es ganz einfach hoch. Wichtig: Für die Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse benötigen wir Ihr Original-Rezept in Papierform. Bitte schicken Sie uns Ihr Original-Rezept auf dem Postweg an die folgende Adresse: Roche Diabetes Care Deutschland GmbH Postfach 11 67 15201 Frankfurt Für den Versand können Sie gerne unser Rücksendeetikett nutzen. Einfach herunterladen, ausdrucken, auf einen Briefumschlag kleben und das Original-Rezept direkt an uns schicken. Wir übernehmen die Portokosten! Bitte halten Sie Ihr Rezept und Ihre Versichertennummer bereit. (Ihre Versichertennummer (10-stellig) finden Sie auf Ihrer Krankenkassen-Karte. Sie besteht aus einem Großbuchstaben und 9 Zahlen.) |
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3. Zuzahlungsbefreiung Wenn Sie eine Berechtigung zur Zuzahlungsbefreiung haben, laden Sie diese im nächsten Schritt hoch. |
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4. Technische Einweisung Bevor wir Ihnen die Accu-Chek SmartGuide Sensoren zusenden können, müssen Sie eine technische Einweisung absolvieren und die Teilnahme bestätigen. Sie können auswählen, ob Sie an einem Live-Webinar teilnehmen möchten, alternativ können Sie sich auch von Ihrem Diabetesteam schulen lassen. Wenn Sie bereits an einer technischen Einweisung teilgenommen haben können Sie das direkt bestätigen. |
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5. Versanddaten und Zahlungsinformationen Sobald uns eine Kostenzusage Ihrer Krankenkasse vorliegt, informieren wir Sie per E-Mail zu den nächsten Schritten: die Angabe Ihrer Versanddaten sowie Ihrer Zahlungsinformationen. |
Hinweis: Der Versand erfolgt über den Versanddienstleister DHL. Ein Versand unserer Waren kann nur innerhalb Deutschlands erfolgen.
Sie sind Privatpatient:in und haben von Ihrem Praxisteam ein Privatrezept für die Accu-Chek SmartGuide Sensoren bekommen? Oder sind Sie Selbstzahler:in? In beiden Fällen gehen Sie für die Bestellung wie folgt vor:
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3. Bestellart
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4. Versanddaten und Zahlungsinformationen Bei Abschluss der Bestellung geben Sie Ihre Versanddaten sowie Ihre Zahlungsinformationen an. |
Im Rahmen des Accu-Chek SmartGuide Abo-Service erhalten Sie alle drei Monate je 7 Accu-Chek SmartGuide Sensoren zu Ihnen nach Hause geliefert. (Lieferung und Rechnung können separat erfolgen). Roche behält sich vor, Sie innerhalb eines Quartals in Teilen zu beliefern. Der Preis für den Abo-Service liegt bei 489,30 EUR (inkl. 19 % Mehrwertsteuer). Der angegebene Preis wird Ihnen vierteljährlich in Rechnung gestellt. Als Abonnent:in entstehen Ihnen keine Versandkosten für Lieferungen. Sie können das Abonnement jederzeit kündigen.
Hinweis: Der Versand erfolgt über den Versanddienstleister DHL. Ein Versand unserer Waren kann nur innerhalb Deutschlands erfolgen.
1. Glatzer T, Ehrmann D, Gehr B, et al. Clinical Usage and Potential Benefits of a Continuous Glucose Monitoring Predict App. J Diabetes Sci Technol. 2024;18(5):1009-1013. doi:10.1177/19322968241268353
Was ist AID?
Wollen Sie mehr erfahren zu der Funktionsweise und dem Aufbau der Automatisierten Insulindosierung (AID)? AID steht für Automatisierte Insulindosierung (AID). Nachfolgend erhalten Sie Informationen zur Struktur eines AID-Systems und wie dieses System funktioniert.
Das Rezept für ein unbeschwerteres Leben mit Typ-1-Diabetes geht in etwa so: Man nehme ein CGM-System zur kontinuierlichen Glukosemessung, eine Insulinpumpe und einen Algorithmus und verbinde sie zu einem geschlossenen Regelkreis, dem "Closed Loop". Klingt kompliziert, ist mittlerweile aber bereits gelebte Praxis!
Dies ist möglich durch die Automatisierte Insulindosierung (AID). Unter den Begriff AID fallen unter anderem auch Hybrid-Closed-Loop-Systeme. Dieses System soll das tägliche Diabetesmanagement erheblich erleichtern können und den Anwender:innen ein Stück mehr Lebensqualität geben.
Unter einem Hybrid-Closed-Loop-System versteht man eine Verbindung von einer Insulinpumpe mit einem kompatiblen Sensor zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) und einem Algorithmus. Dieser analysiert regelmäßig die Glukosewerte, berechnet auf Basis dessen die Insulindosierung sowie -abgabe und passt den Bedarf automatisiert an. Um die Insulinabgabe richtig zu berechnen, müssen Mahlzeiten dem System ankündigt werden.
Schauen wir uns die Komponenten eines Hybrid-Closed-Loop-Systems im Detail an und wie sie miteinander arbeiten:
Heutige Systeme werden als Hybrid-Closed-Loop-Systeme und nicht als Closed Loop System bezeichnet, da der/die Nutzer:in dem System noch Mahlzeiten ankündigen muss. Der selbstlernende Algorithmus kann die Mahlzeiten dann in die Berechnung mit einbeziehen, Anpassungen vornehmen und dem/der Nutzer:in einen Mahlzeitenbolus vorschlagen. Beim Sport können Anwender:innen in der Regel den Zielwert höher setzen, um Hypoglykämien zu vermeiden.
WIKI
In unserem AID Wiki haben wir die wichtigsten Begriffe und ihre Bedeutung rund um das Thema AID für Sie und Ihre Patient:innen zusammengefasst.
Häufig gestellte Fragen zu Accu-Chek Insight mit DBLG1
Informationen zur technischen Einweisung
Sie erhalten hier Informationen zur technischen Einweisung zu Accu-Chek Insight mit DBLG1. Im Dokument finden Sie unter anderem Produktinformationen, nähere Informationen zum DBLG1 Algorithmus und wie dieser initialisiert wird. Des Weiteren finden Sie nähere Informationen zu der Plattform YourLoops und Informationsmaterialien, um mit dem Loop-Modus zu starten und ihn im Alltag zu nutzen.
Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne an unseren Kundenservice, unter dem Reiter Fortbildungen und Services.
Technische Einweisung Leitfaden_Accu-Chek-Insight DBLG1
Die ersten Tage mit dem System
Hier finden Sie für Ihre Patient:innen elf Tipps für die ersten Tage mit dem System Accu-Chek Insight mit DBLG1 von Diabeloop. Wir haben Ihnen unter anderem Hinweise zu Ampullen-, Batterie- und Sensorwechsel, sowie spannende Informationen zu der YourLoops Plattform zusammengefasst.
Akku und SIM-Karte
Es empfiehlt sich, das Handset am besten täglich zu laden. Ein kompletter Ladevorgang dauert ca. 4 Stunden. Dabei sollte beachtet werden: Die SIM-Karte und der Akku des Handsets sollten nie entnommen werden, da dies zu Störungen führen kann.
Mahlzeiteneingabe
Gerade in den ersten Wochen ist eine präzise Eingabe der Mahlzeiten essentiell - diese Eingaben bilden die Grundlage für den Lernprozess des Algorithmus und unterstützen ihn dabei, sich auf den Nutzenden einzustellen.
Die Eingabe für die Kohlenhydrate erfolgt dabei in Gramm. Idealerweise sollte eine Mahlzeit bereits 15 Minuten vor dem Essen eingegeben werden, damit der DBLG1-Algorithmus den Mahlzeitenbolus frühzeitig in der Insulinabgabe berücksichtigen kann. Nach Eingabe der Mahlzeit wird den Patient:innen ein Bolusvorschlag gemacht, der bestätigt werden muss. Wenn keine Bestätigung erfolgt, wird der Bolus nicht abgegeben. Stattdessen erscheint der Vorschlag nach 5 Minuten erneut, so lange bis die Mahlzeit bestätigt oder gelöscht wird. Ein Bolus mit 0 Einheiten muss ebenfalls bestätigt werden.
Wenn zeitgleich ein Mikrobolus vom System abgegeben wird, wird die Aufforderung zum Mahlzeitenbolus danach erfolgen. Wenn der Nutzende bei der Ankündigung der Mahlzeit “in 15 Minuten” angibt, weiß das System, dass ein Mahlzeitenbolus kommt und wird zum Abgabezeitpunkt keinen Mikrobolus abgeben. Unter dem Stichwort "Lust auf mehr" auf unserer Internetseite Accu-Chek.de finden Sie ein hilfreiches Video zur Mahlzeiteneingabe.
Temporäre Basalrate und Mikrobolus
Das DBLG1 System arbeitet mit einem Mix aus Basalrate (Temporäre Basalrate, kurz TBR) und Mikroboli. Es ist möglich, dass die Basalrate auf 0 % gesetzt wird, dafür aber Mikroboli abgegeben werden. Insbesondere nach den Mahlzeiten senkt das System die TBR auf 0 % und arbeitet stattdessen nur mit Mikroboli, um den Glukosewert im Zielbereich zu halten oder dahin zu lenken. Die Mikroboli können im Handset in der Verlaufsansicht oder in YourLoops eingesehen werden.
Manueller Bolus
So kann ein manueller Bolus, falls notwendig, abgegeben werden:
Die Anwender:innen können auf dem Handset wählen: “Menü” - “Systemstatus” - “Insulinpumpe” “(Mehr)” - “Fernbedienung” - “Bolus senden”. Die Fernbedienungsfunktion ermöglicht dann die Abgabe eines manuellen Bolus, der dann auch für die Berechnung des aktiven Insulins berücksichtigt wird.
Bitte weisen Sie die Anwender:innen darauf hin, dass nach Abgabe eines externen Bolus mit einem Insulinpen kein Bolus an die Pumpe gesendet wird. Wenn der externe Pen-Bolus im aktiven Insulin des Algorithmus berücksichtigt werden soll, dann sollte die Menge an Insulin in der Verlaufsgrafik "Listenansicht" unter "Bolus" eingegeben werden. Ein manueller Bolus bzw. externer Bolus wird vom DBLG1 Algorithmus nicht ins langfristige Lernen mit eingeschlossen.
Um das langfristige Lernen zu unterstützen sollte so wenig wie möglich selbst in die Insulinabgabe eingegriffen werden. Bei nicht zufriedenstellenden Glukoseverläufen sollte zusammen mit dem Diabetesteam eine Anpassung über die entsprechenden Aggressivitätsfaktoren in Betracht gezogen werden.
Bluetooth-Verbindung DBLG1 Handset und Insulinpumpe
Die Bluetooth-Verbindung zwischen dem Handset und der Insulinpumpe wird immer wieder neu aufgebaut, nachdem ein neuer Sensorwert übertragen wurde. Bei Problemen mit der Verbindung kann ein Neustart helfen: Dazu muss das Handset für 30 Sekunden ausgeschaltet werden und anschließend wieder ein.
Was passiert, wenn die Verbindung zwischen Handset und Pumpe länger unterbrochen ist?
Wenn die Verbindung für 30 Minuten unterbrochen wurde, wechselt die Pumpe nach Bestätigung in die Sicherheitsbasalrate, die bei der Initialisierung von Ihnen und Ihrem Diabetesteam eingegeben wurde. So wird auch ohne Loop-Modus weiterhin Insulin abgegeben. Das Handset zeigt an, dass die temporäre Basalrate (TBR) unterbrochen wurde. Die Anwender:innen müssen überprüfen, warum die Verbindung abgebrochen ist, und den Loop-Modus neu starten.
Im Hauptmenü unter “Ereignisse” können die Warnungen und Alarme der letzten 3 Wochen jederzeit eingesehen werden. OTA (“over the air”) Update
Das DBLG1 Handset kann - ähnlich wie ein Smartphone - remote aktualisiert werden. Das Update wird bei eingeschaltetem Gerät nachts auf das Handset aufgespielt. Am folgenden Tag wird um 16 Uhr das Handset dann aktualisiert. Dies dauert in der Regel nur wenige Sekunden. Vor einem geplanten Update werden die Anwender:innen informiert und erhalten auch Informationen zu den Änderungen, die das Update mit sich bringt.
Ampullenwechsel
Die Ampulle sollte spätestens alle 6 Tage gewechselt werden, um das Verstopfungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Bei einem Ampullenwechsel müssen Anwender:innen zunächst an der Insulinpumpe den Menüpunkt “Ampullenwechsel” aufrufen und den Wechsel über den Menüpunkt einleiten. Daraufhin kann die Ampulle in der Insulinpumpe gewechselt werden. Für diesen Moment wird die Verbindung zwischen DBLG1 Handset und Insulinpumpe unterbrochen. Sobald das Display ausgeht, sind Insulinpumpe und Handset wieder miteinander verbunden. Das System berechnet außerdem das Ablaufdatum der Ampulle (6 Tage nach Wechsel). Wenn dies nicht korrekt auf dem Handset angezeigt wird, sollte das Handset erneut gestartet werden.
Batteriewechsel
Wir empfehlen, die Batterie der Insulinpumpe alle 7 bis 9 Tage unabhängig vom angezeigten Batteriestand zu wechseln. Dazu muss die Insulinpumpe zuerst im Systemstatus des DBLG1 Handsets gestoppt werden und dann die Batterie der Insulinpumpe gewechselt werden. Im Anschluss kann die Insulinpumpe wieder auf dem DBLG1 Handset gestartet werden. Danach sollten die Anwender:innen kontrollieren, ob der Loop-Modus auf ON steht.
Sensortausch
So können die Anwender:innen das Dexcom G6 rtCGM-System eigenständig wechseln:
Wir empfehlen die Packung des Sensors bzw. Transmitters für die Zeit der jeweiligen Nutzung aufzubewahren oder die Seriennummer/LOT, das Ablaufdatum des Sensors und die Transmitter ID zu notieren bzw. abzufotografieren. Es kann vorkommen, dass die Angaben während der Sensorlaufzeit erneut eingegeben werden müssen.
https://www.dexcom.com/de-DE/de-dexcom-g6-cgm-system
YourLoops
Damit Ihre Patient:innen die Daten mit Ihrer Praxis teilen können, brauchen sie den Identifizierungscode Ihres Diabetesteams. Innerhalb des individuellen YourLoops Accounts des/der Patient:in kann Ihr Behandlungsteam mit dem entsprechenden Code hinzugefügt werden. Alternativ können Sie eine Einladung senden, diese Einladung muss von Ihren Patient:innen angenommen werden. Ob es eine offene Einladung gibt, ist an dem Glockensymbol in YourLoops sichtbar. Mit einem Klick auf dieses Symbol können Sie die Einladung annehmen oder ablehnen.
Tages-Gesamt-Insulindosis
Die Tages-Gesamt-Insulindosis wird bei der Initialisierung gemeinsam mit dem Diabetesteam festgelegt und eingegeben. Sie setzt sich zusammen aus der bisherigen Basalrate und den benötigten Boli, also Mahlzeitenboli und Korrekturboli. Falls die Anwender:innen mit den Glukosewerten in den ersten Tagen nicht zufrieden sind, macht es Sinn, dass sie sich mit Ihnen bzw. Ihrem Diabetesteam in Verbindung setzen, um ggf. eine Anpassung der Tages-Gesamt-Insulindosis zu besprechen.
Hinweis: Eine nachträgliche Änderung der Tages-Gesamt-Insulindosis hat zur Folge, dass der Algorithmus zurückgesetzt wird und der Lernprozess neu gestartet wird. Der selbstlernende Algorithmus reagiert jedoch schnell und passt sich innerhalb weniger Wochen erneut auf die individuelle Person an.
Reisen mit Accu-Chek Insight mit DBLG1
Unter diesem Link finden Sie auf der Website von Accu-Chek Insight mit DBLG1 ein aktuelles FAQ über Tipps für den Urlaub mit DBLG1
Tipps zu Accu-Chek Insight mit DBLG1
Sie finden hier Tipps und Tricks für Ihre Patient:innen zu den Themen Mahlzeitenmanagement, körperliche Aktivität und zur Benutzung des Handsets. Häufig gestellte Fragen zu Accu-Chek Insight mit DBLG1.
YourLoops Leitfaden
Die Interpretation von Daten über YourLoops ist sowohl für Sie als Ärzt:in und Diabetesberater:in als auch für die Anwender:innen des Systems wichtig. Durch die richtige Interpretation der Daten kann die Therapie unterstützt, individualisiert und optimiert werden.
Um die Nutzung der Plattform YourLoops für Sie als Ärzt:in und Diabetesberater:innen zu erleichtern, haben wir einige Unterlagen für Sie zusammengestellt. In den Unterlagen finden Sie eine Vorstellung der YourLoops Plattform und die Erklärung der wichtigsten YourLoops Parameter.
Accu-Chek Insight_DBLG1_YourLoops_Vorstellung
Services & Fortbildungen
Wir beraten Sie gerne! Ihr Roche Diabetes Care Außendienst steht Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
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