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Eltern mit Kind am Strand

Diabetes bei Kindern: Tipps für Eltern

Diabetes bei Kindern bedeutet für die gesamte Familie einen großen Einschnitt: In der Regel handelt es sich um Typ-1, was sofort eine Insulintherapie notwendig macht. Glücklicherweise erlauben die heutigen Therapiemöglichkeiten Kindern mit Diabetes im Großen und Ganzen eine relativ normale kindliche Entwicklung. Dennoch müssen zunächst Sie als Eltern lernen, mit dem Diabetes und der Therapie umzugehen. Damit sind Sie nicht allein: Schulungen, Diabetesberaterinnen und Diabetologen begleiten Sie auf diesem Weg.

Der Alltag mit Diabetes bei Kindern

Nachdem sich der erste Schock über die Diagnose gelegt hat, und Sie durch Schulungen erste Eindrücke gewonnen haben, wie Sie den Diabetes Ihres Kindes managen können, gilt es, sich so langsam wieder in den Alltag einzufinden.

Das ist nicht immer einfach, denn selbstverständlich nimmt der Diabetes mit Blutzuckermessen, Insulin injizieren, Kohlenhydrateinheiten berechnen usw. einen großen Raum ein. Sowohl zeitlich als auch gedanklich. Denn zum einen denkt man ständig daran, keine Messung oder Insulinabgabe zu vergessen. Zum anderen hat man permanent Gedanken im Kopf, wie zum Beispiel: Was, wenn mein Kind eine Unterzuckerung bekommt und die Kindergärtnerin diese nicht erkennt und rechtzeitig hilft?

Die ersten Wochen und Monate sind die schwierigsten. Die meisten Eltern stellen aber fest, dass sie langsam lernen, immer besser mit diesen Herausforderungen umzugehen und mit der Zeit auch eine Unterzuckerung schon bei den ersten Anzeichen erkennen können.

Beziehen Sie Ihr Kind so früh wie möglich in alles mit ein. Ein Dreijähriger versteht intuitiv schon sehr viel, und findet es vielleicht sogar ganz cool, dass er ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen Kindern hat und tolle technische Geräte wie eine Insulinpumpe oder ein Blutzuckermessgerät mit sich herumträgt.

Diabetes und Familie – Herr und Frau Buhmann

Diabetes bringt zwangsläufig unangenehme Situationen für Eltern mit sich: Zum Beispiel dem Kind begreiflich machen, dass es kurz eine Pause beim Rumtoben machen und erst mal den Blutzucker messen und eventuell etwas essen muss, damit es nicht in eine Hypo rutscht. Vielleicht darf der/die Kleine auch mal kurzfristig nicht mit ins Schwimmbad, weil die Blutzuckerwerte seit ein paar Tagen Achterbahn fahren.

Das sind Situationen, in denen man sich vorkommt wie ein Buhmann und Spielverderber. Es ist leider notwendig, seinem Kind Grenzen aufzuzeigen, die einem selbst leidtun und mit den entsprechenden Reaktionen klarzukommen.
Je älter Ihr Kind wird, umso ausführlicher sollten Sie Ihre Entscheidungen begründen. Seien Sie aber vorsichtig damit, Ihre eigenen Ängste mit den Erfordernissen der Diabeteserkrankung zu vermischen. Ein gut eingestelltes Kind kann nahezu alle Aktivitäten machen wie ein gesundes Kind auch. Packen Sie deshalb Ihr Kind nicht in Watte. Ihr Kind hat zwar eine chronische Erkrankung, doch Mitleid und Selbstmitleid sind fehl am Platz und hinderlich für eine gesunde Entwicklung. Fördern Sie die Selbstständigkeit Ihres Kindes so früh und so gut es geht, und versuchen Sie Verständnis für alle Notwendigkeiten liebevoll und bestimmt zu erreichen. Anregungen für kindgerechte Erklärungen rund um Diabetes finden Sie hier. Eine wahre Fundgrube ist die Bilderbuchreihe "Kleiner DiabeTiger", die Sie unentgeltlich bestellen oder herunterladen können.

 

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